EuroNode Hotspot Pi-Star vs. WPSD

Sorry, das ist alles ultra Bullshit. Ihr bei DVMEGA seid alles Vollidioten, absolute Nichtskönner. Ich bin so abgenervt von euch.

Der Support läuft aus für die Distribution, die ihr da liefert. Bei DVMEGA kann man aber keine neue Version herunterladen. Man kann nur diese gepatchte Version von denen benutzen, wegen der Hardware. Die ist aber immer noch vom

2023-09-12 11:06814M

Das Abbild habe ich auch momentan installiert. Ein mega alter Kernel, 5.10.60-sunxi, eine viel zu kleine Boot-Partition von 60 MiB, um einen neuen Kernel zu installieren. Mit Mühe und Not konnte ich aber trotzdem 5.15.93-sunxi installieren.

Pi-Star schreibt selbst am 21-Jan-2024:

… the /boot volume has been 64MB in size for many years, and before there were too many versions of Raspberry Pi boards, this was fine. The ever growing number of kernels and systems supported by Raspbian means that 64MB is just not large enough any more. This change to the size of /boot (up to 256MB) also requires that I lift the minimum uSD card size to 4GB …

Jetzt habe ich dieses WPSD heruntergeladen, und die haben auch nur 60 MiB. Seid ihr dumm, oder was? Das ist viel zu wenig. Das muss euch doch klar sein, ihr Honks. Hauptschüler, ohne nennenswerte Kenntnisse.

Nachtrag: Es geht noch weiter: Write the Image

Write the disk image file to the SD card using dd. You may need to be root to do this or use sudo. Using /dev/sda as an example for your SD card:

dd bs=4M if=WPSD_$DISTRO_Latest.img of=/dev/sda

Wie gefährlich ist das denn. Man schreibt /dev/sdX, weil Linux ja zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, und sdX gibt es nicht. Die Gefahr ist groß, dass der Befehl bei Copy & Paste direkt übernommen wird, und die Festplatte seines Computers überschreibt. Deswegen muss man auch root sein, weil man sich damit halt alles kaputt machen kann. Also besser macht man ein sudo -s, falls man sein Root-Password nicht mehr kennt. Und dann ein dd bs=4M if=WPSD_EuroNode_Latest.img of=/dev/sdX status=progress && sync, um sicherzustellen, dass das Abbild auch wirklich komplett auf die SD-Karte geschrieben wurde, bevor man die wieder entfernt.

Nachtrag 2: Diese EuroNode hat € 150 gekostet, inzwischen in Deutschland über € 170, in den Niederlanden bekommt man den immer noch für € 150, und wird auch nur noch mit WPSD ausgeliefert. Und der Endanwender muss dem Hersteller noch sagen, was er zu tun hat, weil der einfach keine Ahnung von seinem Produkt hat. Ich mein‘, in welcher Welt leben wir denn hier eigentlich? Bevor ich das am Laufen habe, kann ich selber eine Distribution machen.

2a: Das sind nicht irgendwelche Händler, die das Ding einkaufen und wieder verkaufen. Das sind offizielle, exklusive Reseller im Auftrag von DVMEGA. Nur so nebenbei.

2b: Da fällt mir nur ein: Wenn ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank habt, dann stellt doch wenigstens Gläser rein!

Nachtrag 3: Es läuft jetzt erst mal in der einfachsten Konfiguration. Nicht ganz aktuell, aber erst mal zufriedenstellend.

pi-star@euronode:~$ cat /etc/os-release
PRETTY_NAME="Armbian 23.11.0-trunk.246 bullseye"
NAME="Debian GNU/Linux"
VERSION_ID="11"
VERSION="11 (bullseye)"
VERSION_CODENAME=bullseye
ID=debian
HOME_URL="https://www.armbian.com"
SUPPORT_URL="https://forum.armbian.com"
BUG_REPORT_URL="https://www.armbian.com/bugs"
ARMBIAN_PRETTY_NAME="Armbian 23.11.0-trunk.246 bullseye"

pi-star@euronode:~$ uname -a
Linux euronode 6.6.1-edge-sunxi #1 SMP Wed Nov 8 10:56:25 UTC 2023 armv7l GNU/Linux

Zum Vergleich, auf meinem Archlinux läuft:

uname -a
Linux hector 6.7.8-arch1-1 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Sun, 03 Mar 2024 00:30:36 +0000 x86_64 GNU/Linux

Nachtrag 4: Erfreuliche Nachrichten. Der mitgelieferte WLAN-Dongle funktioniert mit dem Kernel auch wieder. Bei Pi-Star wurde der für 5.10.xx gepacht, und unter 5.15.xx funktionierte der nicht mehr, weil der im Linux-Kernel erst ab 5.16 integriert wurde. Außerdem ändert der unter WPSD nicht mehr bei jedem Neustart die MAC-Adressen, so dass man DHCP-Server dem endlich wieder die gleichen IPv4-Adressen zuweisen kann. Das sind ja schon zwei Gründe, um Pi-Star den Rücken zu kehren und ab heute auf WPSD zu setzen. Allerdings haben wir auch hier wieder kein IPv6, das ist schon ziemlich seltsam.

Nachtrag 5: Ich dürfte jetzt alles so eingestellt haben, wie ich es vorher auch auf Pi-Star hatte. Alles in Allem macht das WSPD schon einen angenehmeren Eindruck, was mich allerdings stört, dass die Boot-Partition auch hier viel zu klein gewählt ist. Das ist doch völlig unnötig, sich so zu beschränken. Was soll das? Als hätten wir heute noch Speichermangel, für so ein paar MiB. Das könntet ihr mindestens dreimal so groß machen!

pi-star@euronode:~$ df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
...
/dev/mmcblk0p1 60M 39M 22M 65% /boot
...

Dann habe ich hier noch was gefunden.

Wer mit China DMR Geräten, wie z.B. dem TyT MD380 arbeitet, sollte den Wert TXLevel auf 60 setzen, da einige mit dem Default Wert (50) Schwierigkeiten haben.

Ich habe ja ein Retevis RT3S mit GPS, das müsste ja baugleich mit einem TYT MD390 sein, was aber gut funktioniert. Allerdings habe ich Probleme mit dem AnyTone 878 UV ii Plus, das produziert auf den Multimode-Sprechgruppen oft seltsame Glitches, bis sich das Audio aufhängt. Das scheint aber mit der 3.03 Firmware zusammenzuhängen, andere haben auch schon davon berichtet.

5a: btw: In der Schweiz wurde das AnyTone 878 ja mit einem Verkaufsverbot belegt, und Nutzer, die das Gerät einführen müssen mindestens die Firmware 3.02N installiert haben, sonst nehmen die Behörden es dir weg, wenn sie dich erwischen. Wieso, weshalb, warum, keine Ahnung, da schweigen sich alle drüber aus. Weder AnyTone hat im Changelog irgendwas erwähnt, noch die schweizer Behörden haben was genaues gesagt. Die 3.03 hat halt ein Feature, worauf ich lange gewartet habe, man kann jetzt endlich den Bildschirm ausschalten, was viel Akku spart, wenn der nicht jedes Mal anspringt, das war längst überfällig. Ich war schon lange nicht mehr in der Schweiz, ich überlege dann doch downzugraden, die Deutschen sehen das alles nicht so eng.

Nachtrag 6: Es wird von WPSD empfohlen, den Hotspot über Nacht laufen zu lassen, damit die dann ungefragt Updates installieren zu können. Was ich davon halte, habe ich ja schon mal erwähnt. Nichts, von automatischen Updates sowieso nicht, das ist einfach eine Unverschämtheit, das ist mein Hotspot. Na ja, ich war nachts wach, also der Hotspot war bemannt, und habe im Halbschlaf einer Sprechgruppe gelauscht, und plötzlich kam nichts mehr. Schön ist, dass man sich im Nachhinein alle Logbücher herunterladen kann, feine Sache. Zeigt sich:

E: 2024-03-05 02:04:39.455 Error from select(), errno=4
E: 2024-03-05 02:04:39.456 Error when reading from the modem
I: 2024-03-05 02:04:41.729 Stopped the DMR Id lookup reload thread
I: 2024-03-05 02:04:41.729 Closing network connections
M: 2024-03-05 02:04:41.729 DMR, Closing DMR Network
M: 2024-03-05 02:04:41.729 Closing YSF network connection
I: 2024-03-05 02:04:49.143 Stopping protocol handlers
I: 2024-03-05 02:04:49.143 MMDVMHost-20240207_WPSD has stopped
M: 2024-03-05 02:04:49.143 Closing the MMDVM
I: 2024-03-05 02:04:49.262 MMDVMHost-20240207_WPSD exited on receipt of SIGTERM

Neu gestartet ist das Ding nicht. Als ich guckte, war WPSD offline mit einer CPU-Auslastung von 125%, erst dann hat es von sich aus neu verbunden. Sehr unschön.

6a: Ich halte euch ja nicht grundlos für Nichtskönner, was das wieder gezeigt hat. Außerdem unterstelle ich vielen Funkamateuren, dass es ihnen an der nötigen Liebe eines Amateurs fehlt, obwohl ich das jetzt hier nicht tue. Fehler passieren halt, das ist Experimentierfunk, der sollte nicht einfach unbemannt geschehen, dafür steht man ja auch mit seinem Rufzeichen, der von dem Hotspot ausgestrahlt wird. Der Hotspot bin ich, nicht irgendwer anders, ich bin verantwortlich dafür.

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